Hallo und herzlich Willkommen zu einem weiteren Jahr in VgddK!

Ich freue mich über all eure bestandenen Prüfungen und darüber, dass ihr meinen Unterricht weiter besucht. Dies hier ist euer letztes Schuljahr, entsprechend anspruchsvoll ist auch der Unterricht. In diesem Schuljahr beschäftigen wir uns mit: „Mächtigen dunklen Kreaturen der Klasse XXXXX“ Heute möchte ich euch etwas über Drachen und Basilisken erzählen und natürlich darüber, wie ihr euch verteidigen könnt. Beginnen wir mit den Drachen:

Es gibt 10 verschiedene Drachenarten, die als „rein“ bezeichnet werden. Die gepanzerten Drachenkörper erreichen je nach Art eine Länge von 3 m bis 12 m und ein Gesamtkörpergewicht von 1 t bis 6 t. Die Drachenweibchen sind unabhängig der Art generell größer als ihre männlichen Artgenossen. Sie gelten als extrem aggressiv und angriffslustig, wenn sie ihre Eier ausbrüten. Drachen erbeuten größere Säugetiere wie Schafe und Rinder, aber nicht selten machen manche Drachenarten auch gezielt Jagd auf Menschen. Die Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe hat Drachen als „höchst gefährlich und unzähmbar“ klassifiziert, die höchste Einstufung überhaupt.

Drachen dürfen nur in extra eingerichteten Drachenreservaten unter der Kontrolle ausgebildeter Drachenwärter gehalten werden, das private Halten von Drachen ist verboten und somit strafbar. Sollte es einmal zu einem Drachenangriff kommen und ihr müsst euch verteidigen, so vergeudet nicht eure Zeit mit einem Schockzauber, ein einzelner Schockzauber prallt einfach an der dicken Haut der Drachen ab. Man kann einen Drachen aber sehr wohl durch den Schockzauber  "Stupor" ruhigstellen, jedoch sind dafür mindestens 7 ausgewachsene Zauberer nötig, die ihre Schockzauber zeitgleich auf den Drachen loslassen.

Die wirksamste Methode einen Drachen abzuwehren ist der Konjunktivitis-Fluch. Dazu muss man den Zauberstab auf die empfindlichste Stelle des Drachen richten, die Augen, und die Zauberformel: „conjunctivitis“ sprechen. Richtig ausgeführt verursacht dieser Fluch eine tränende, juckende und sehr schmerzhafte Bindehautentzündung, daher wird dieser auch der Bindehautentzündung-Fluch genannt. Und falls das hier alles nicht hilft, einen guten Rat: Lauft!

So, dann erzähle ich euch nun noch etwas über den Basilisken: Bei einem Basilisken handelt es sich um eine todbringende Riesenschlange, die bis zu 15 m lang und mehrere hundert Jahre alt werden kann, zumindest dann, wenn ihm die Nahrung nicht ausgeht. Der Basilisk tötet wahllos jedes Lebewesen, welches ihm begegnet. Er verfügt dazu über zwei absolut todbringende Waffen: die tödlichen giftigen Fangzähne und die tödlichen gelben Basiliskenaugen.

Das Basiliskengift der Fangzähne breitet sich sehr schnell im Körper des Opfers aus und führt binnen kürzester Zeit zum Tod. Wenn das Opfer dem Basilisken auch nur für eine Sekunde direkt in die tödlichen gelben Augen schaut, so tritt der Tod auf der Stelle ein. Wenn man dem Basilisken jedoch durch ein Objekt, wie z. B. eine Kameralinse oder das Spiegelbild einer Pfütze am Boden in die Augen schaut, stirbt man nicht, sondern wird versteinert. Aus diesem Zustand kann man nur durch den Alraune-Wiederbelebungstrank geheilt werden. Die pure Anwesenheit eines Basilisken schlägt jede Spinne in die Flucht, sogar die gefährliche Acromantula. Aufgrund der Gefährlichkeit eines Basilisken ist das „erzeugen“ eines solchen schon seit dem Mittelalter verboten und steht unter Strafe. Um einen Basilisken zu kontrollieren, muss man ein Parselmund sein, um ihm auf Parsel Befehle zu erteilen und ihn zu kontrollieren.

Es gibt nur eine sichere Möglichkeit, einen Basilisken zu töten, außer ihn mit Gryffindors Schwert zu erledigen, so wie Harry dies einst getan hat. Der Schrei eines Hahnes ist für ihn tödlich! Aber mal unter uns, wer schleppt schon ständig einen Hahn mit sich rum? Also hoffen wir, dass sich niemand über das Verbot des Zaubereiministeriums hinweg setzt, und wir erst gar keinen Basilisken haben, den wir töten müssen, bevor er uns tötet. Oh, was denn? Schon so spät? Wir machen für heute dann Schluss. Vergesst aber bitte nicht, eure Hausaufgaben aufzuschreiben und dann ab mit euch in die Pause.

Prof. Kiara Snape

Beantworte folgende Fragen:

1. Welche 10 „reine“ Drachenarten gibt es?

2. Suche dir zwei reine Drachenarten aus und beschreibe sie in einem kurzen Steckbrief.

3. Finde heraus, wie man einen Basilisken „erzeugen“ kann.

4. Was passiert deiner Meinung nach, wenn man einem Basilisken einen Spiegel vorhalten und dieser sich selber in die Augen schauen würde?

Schicke deine Hausaufgaben an: vgddk@meinhpw.de

Herzlich Willkommen zur 2. Stunde VgddK. 

Ich freue mich, euch ein letztes Mal hier begrüßen zu dürfen zu eurer letzten Unterrichtsstunde als Schüler von HPW. Es ist schon Wahnsinn, wie die Zeit vergeht, und es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass ihr zum ersten Mal die Mauern des Schlosses betreten und den Sprechenden Hut aufgesetzt habt. Oh, ja Ms. Nott, entschuldigen Sie bitte, ich schweife ab. Heute möchte ich euch noch ein paar dunkle Wesen der höchsten Gefahrenstufe vorstellen.

Zum einen wäre da der Inferius zu erwähnen. Schreckliche, von Zaubererhand geschaffene Wesen. Der Begriff Inferius entstammt dem Lateinischen und bedeutet "Bewohner der Unterwelt". Bei dieser Kreatur handelt es sich um eine schreckliche Leichenschändung. Durch einen  schwarzmagischen Zauber werden Leichen zu willenlosen und natürlich auch seelenlosen Werkzeugen ihres Schänders. Sie "leben" nur, um die schrecklichen Befehle ihres Herrn auszuführen. Da ein Inferius kein Geist ist und somit über eine solide Gestalt verfügt, kann er als Waffe gegen lebende Menschen eingesetzt werden. Sie können Menschen verschleppen, verwunden oder aber auch ermorden. Der dunkle Lord selber hat auf diese Weise  während seiner Schreckensherrschaft eine ganze Armee von Inferi geschaffen und diese auf die  Zaubererwelt losgelassen. Die meisten Defensivzauber können einem Inferius nichts anhaben, da diese ja keine Schmerzen empfinden, keine blutenden Wunden bekommen und natürlich auch kein zweites Mal getötet werden können.  Die einzige Waffe gegen den Inferius ist das Feuer. Inferi mögen es gerne kühl und dunkel,  daher wird Feuer eure einzige Chance sein, euch vor ihnen zu schützen und sie in die Dunkelheit zurück zu drängen.

Die letzten Wesen, die ich kurz erwähnen möchte, haben alle drei etwas gemeinsam und ich möchte, dass ihr nachher bei den Hausaufgaben herausfindet, was das ist.  Ich spreche von dem Mantikor, dem Nundu und der Chimära. Der Mantikor entstammt der griechischen, persischen und indischen Mythologie. Er wird beschrieben als schizophrenes Mischwesen mit einem menschlichen Kopf, dem Körper eines wilden Löwen und dem Schwanz eines Skorpions. Er pflegt stets zu summen, wenn er seine menschlichen Opfer genießt.

Der Nundu ist das wohl gefährlichste bekannte Tierwesen der Welt. Er sieht aus wie ein gigantisch großer Leopard, der sich trotz seiner enormen Größe völlig lautlos bewegen kann und durch seinen Atem ansteckende Krankheiten verbreitet, die ganzen Dörfern den Tod bedeuten können.

Bei der Chimära handelt es sich um ein feuerspeiendes Mischwesen mit dem Körper einer Ziege, dem Kopf eines Löwen und einem Drachenschwanz. Sie ist in Griechenland beheimatet und gilt als heimtückisch und blutrünstig und ihr wird nachgesagt, dass sie alle Wesen erlegen und verschlingen kann. Die Chimära vermehrt sich durch Eier. Diese Eier gehören  heute in der magischen Welt zu den Gütern der Handelsklasse A, mit denen der Handel strengstens untersagt ist. 

Oh wie, die Stunde ist schon wieder zu Ende? Ich sa's ja, wie die Zeit vergeht. Also, vergesst bitte nicht, euch die Hausaufgaben aufzuschreiben und mir bleibt dann nur noch, euch viel Glück für eure Prüfungen und alles Gute für eure Zukunft zu wünschen. Auf dass ihr in meinem Unterricht viel gelernt habt, was euch da draußen von Nutzen sein kann. 

Prof. Kiara Snape

Schicke deine Hausaufgaben an: vgddk@meinhpw.de