Astronomie
Zugelassene UTZ-Kurs-Schüler: |
Emma Granger aus Ravenclaw
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1. Stunde: | ||||||||||||||||||
Hallo meine Lieben, Es ist schön, dass ihr die Prüfungen bestanden habt. Ich freue mich, euch in der siebten Klasse begrüßen zu dürfen. Nun will ich euch gar nicht lange damit auf die Folter spannen, was wir dieses Mal machen werden. Das Thema in diesem Jahr sind die Sternbilder. [Klasse raunt erfreut auf] Ja, ich habe mir schon gedacht, dass euch das freuen wird. [räuspert sich] Die Beobachtung des Sternenhimmels war schon für die ersten menschlichen Gemeinschaften wichtig. Man beobachtete den Sternenhimmel, um z. B. zeitliche Orientierung zu erhalten. Damals gab es ja keine Uhren und Kalender wie heute. Himmelskundige Menschen in praktisch allen Kulturen beobachteten die Sterne und konnten so wiederkehrende Zeitabschnitte ausmachen, denn die Sternenkonstellation am Nachthimmel verändert sich von Jahreszeit zu Jahreszeit etwas. Aber auch für wandernde Völker oder Seefahrer war der Sternenhimmel wichtig, um räumliche Orientierung zu erhalten. Je nach Ort, an dem man lebt oder sich befindet, verändert sich nämlich auch der für uns sichtbare Sternenhimmel. Ein Beispiel: In Deutschland ist vor allem der Nordsternhimmel zu sehen. Die meisten Sterne des Nordsternhimmels sind für uns ganzjährig sichtbar, sobald es dunkel ist und nicht zu stark bewölkt, z. B. der Polarstern. Man nennt diese ganzjährig sichtbaren Sterne auch zirkumpolare Sterne. Andere Sterne sind dagegen nur an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten an der Peripherie auszumachen. Wir können z. B. viele Sterne nicht sehen, die südlich zirkumpolar sind, während diese Sterne dagegen z. B. in Afrika wunderbar zu sehen sind. Doch was hat es mit den sogenannten Sternbildern auf sich: Nun, seit frühester Zeit werden Sterne, die besonders hell leuchten und von der Erde aus sichtbar sind, in Gruppen eingeteilt. Sterne die besonders nah beieinander zu sehen waren, verband man dabei zu den sogenannten Sternbildern. Sternbilder wurden häufig der Gestalt von Tieren, religiös-mythologischen Figuren oder der Gestalt von Gegenständen nachempfunden. Sie erleichtern die Orientierung am Sternenhimmel, denn blickt man nach oben, so erblickt man zuerst nur ein undurchsichtiges Wirrwarr von Sternen. Erst durch die Vorstellung von Sternen, die nach bestimmten Bildern angeordnet sind, gelingt es uns Menschen zu erkennen, welche Sternengruppe wir vor uns haben, und erst dann ist es möglich, diese Konstellation regelmäßig zu beobachten und Rückschlüsse auf Zeit und Ort des Auftretens dieses Sternenbildes zu treffen. Die Sterne eines Sternbildes stehen immer im sogenannten kleinen Winkel zu einander, d. h. sie liegen sehr nahe beisammen. Manche Sterne eines Sternbildes sind aber trotzdem näher an der Sonne als an anderen Sternen ihres Sternbildes. Und es gibt auch Sterne zweier bzw. mehrerer Sternbilder, die zueinander näher liegen als zu den eigenen Sternen ihres zugehörigen Sternbildes. Die Bezeichnungen für die Sternbilder war übrigens nicht immer feststehend. In früherer Zeit wurden die Sternbilder von jedem Kulturkreis anders benannt. Erst später wurden die Benennung einheitlich festgelegt. Aber nun genug der Theorie. Ihr schnappt euch jetzt allesamt eure Teleskope und dann sehen wir uns den Sternenhimmel einmal näher an:
2005-12-23 04:50 Geof, berechnet mit Programm calSKY. This Picture was released under the GNU Free Documentation License and under CC BY-SA 3.0. Taken from Wiki Commens.
[Draußen] Das, was sie hier sehen, ist der Wintersternenhimmel. Bestimmte Sternbilder wie z. B. das des Hasen liegen soweit außen, dass sie nur im Winter für uns hier zu sehen sind. Bis ins Frühjahr hinein sind dagegen der Gr. Hund und Orion sichtbar. Zum Sommer hin sind Schütze, Skopion und Wassermann erkennbar. Im Herbst erkennt man auch das Sternenbild des Bildhauers oder das des Kranichs. Die Sternbilder, die dagegen nah am Polarstern angeordnet sind, sind dagegen zirkumpolar, also immer zu erkennen.
Ja, Mr. Pringle Sie haben eine Frage? Was das da oben für ein Sternbild ist? Das ist Orion. Dies ist, wie sie sehen können, ein Sternenbild mit einer menschenähnlichen Figur. Sternenbilder bestehen im Allgemeinen aus regelmäßig geformten Drei-, Vier-, Fünf- oder Sechsecken oder längeren Sternenreihe. Was eine Sternenreihe ist? Nun, Sternbilder mit so einer Sternenreihe sind z. B. der Drache und das Sternbild der Schlange.
Ich möchte nun, dass ihr euch die Sternbilder die ihr findet, abzeichnet und sie beschreibt bis zum Ende der Stunde. Ihr werdet damit nicht fertig werden, daher wird dies auch gleich eure Hausaufgabe sein. Fertigt sie gewissenhaft an! In der nächsten Stunde beschäftigen wir uns mit den Sternbildern der 12 Tierkreiszeichen. Prof. Shaunee Cole
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Deine Hausaufgabe: | ||||||||||||||||||
Beschreibe 5 Sternenbilder ausführlich. Wenn Du mehr Punkte erhalten willst, solltest du versuchen, sie zu zeichnen. Schicke deine Hausaufgaben an astronomie@meinhpw.de
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2. Stunde: |
Hallo meine Lieben und herzlich willkommen zu eurer letzten Astronomie Stunde. Das heutige Thema sind die 12 Sternbilder der Tierkreiszeichen. Die Sternenbilder sind in einem Raum von jeweils 30° angesiedelt. Diese wenigen Sternenbilder kann man fast von überall auf der Welt sehen. Nur das Sternenbild von Zwillinge (von Nordhalbkugel) und Skorpion (von Südhalbkugel) sind schwerer zu sehen.
1. Widder (Aries) Das Sternzeichen liegt neben dem Sternzeichen Fische, Stier, Walfisch und Perseus. Am besten sieht man es in Mitteleuropa im Herbst. Dieses Sternenbild hat nur 4 helle Sterne, diese bilden immer zu zweit ein Doppelsternpaar. Bekannte Namen der Sterne: Hama, Sheratan, Mesarthim 2. Stier (Taurus) Das Sternbild des Stiers liegt nördlich vom Orion Sternenbild, des Weiteren liegt es neben dem des Widders, des Fuhrmanns, Perseus, des Walfisch und neben dem des Zwillings. Der Kopf des Stiers besteht aus dem Sternenhaufen der Hyaden und das Auge ist der Stern Aldebaran. 3. Zwillinge (Gemini) Das Besondere an diesem Sternzeichen ist, Sonne, Mond und die Planeten wandern durch es hindurch. Innerhalb dieses Bildes gibt es viele Sternenhaufen. Am besten sieht man es im Winter. Neben ihm liegen die Sternenbilder des Stier, des Krebs, Fuhrmann, Orion, Luchs und des Kleinen Hundes. Bekannte Sterne sind: Castor (Kastor) und Pollux. 4. Krebs (Cancer) Der Krebs als Sternenbild ist eher unauffällig. Die Sonne Durchquert es von Juli bis August. Am besten sieht man es im Winter. Neben Ihm befinden sich Luchs, Wasserschlange, Kleiner Hund Sowie Löwe und Zwillinge. 5. Löwe (Leo) Es ist das fünfte Sternzeichen. Am besten kann man es im Winter/Frühling beobachten. Alpha Leonis oder auch Regulus leuchten am hellsten. Aber auch Denebola und Algieba sind bekannt. 6. Jungfrau (Virgo) Jungfrau ist das zweitgrößte Sternbild am Himmel. Sie wird von den Planeten, der Sonne und dem Mond durchlaufen. Der Hellste Stern ist der Spica. Die hellen Sterne des Bildes Stellen eine liegende Person dar. Am besten sieht man es in Frühjahr. Sie liegt in der Nähe von Boot, Becher, Löwe, Rabe, Schlange, Wasserschlange, Haar der Berenike und Waage. Heute befindet sich hier der Herbstpunkt. 7. Waage (Libra) Das Sternbild Waage ist sehr klein, es befindet sich neben dem der Jungfrau, Aber auch neben dem des Skorpions, Schlange, Wasserschlange und Schlangenträger. Vor 2000 Jahren lag der Herbstpunkt in diesem Sternenbild. Dieser wandert weiter. Die Sonne durchquert es. 8. Skorpion (Scorpio) Das eindrucksvollste Sternbild ist der Skorpion. Er befindet sich am Südlichen Sternenhimmel. Auch in der Milchstraße ist er anzufinden. Genau genommen im Zentrum. Der Skorpion wird von den Sternenbildern Altar, Schlangenträger, Wolf, Winkelmaß, Waage, Schütze und südliche Krone eingegrenzt. Die Sonne durchkreuzt es. Den Nördlichen Teil sieht man am Besten im Sommer. 9. Schütze (Sagittarius) Der Schütze liegt so wie der Skorpion mitten in der Milchstraße. In ihm sind viele verschiedene Himmelskörper. Den nördlichen Teil des Sternbildes sehen wir im Sommer. Dieses Sternenbild wird eingegrenzt von Skorpion, Steinbock, Adler, Schild, Schlangenträger, Teleskop, Mikroskop und südliche Krone. 10. Steinbock (Capriocornus) Das kleinste Tierkreissternbild ist das des Steinbocks. So wie bei ein paar andern Sternbildern geht die Sonne durch es hindurch. Man findet es zwischen Schütze und Wassermann, aber auch in der Nähe vom südlichen Fisch, Mikroskop und Adler. Man sieht es am besten im Sommer und Herbst. Vor 2000 Jahren hat sich der Wintersonnenwendepunkt in diesem Sternzeichen befunden und wanderte zum Schützen hinüber. 11. Wassermann (Aquarius) Das Sternbild Wassermann ist zwar ziemlich groß, jedoch aber unscheinbar. Es ist am südlichen Nachthimmel anzufinden. Man sieht es am besten in Herbst, die Sonne zieht durch ihn und streift es dabei. In der Nähe befinden sich folgende Bilder der Sterne Bildhauer, Adler, Walfisch, Füllen, Delfin, Pegasus, südlicher Fisch und die beiden Tierkreissternbilder Steinbock und Fische. 12. Fische (Pisces) Das Sternbild Fische findet man in der Nähe des Äquators. Am besten lässt es sich im Herbst beobachten. Es ist unauffällig. Um Fische liegen folgende Sternbilder, Andromeda, Wassermann, Widder, Walfisch und Pegasus. Am ca. 21. März kreuzt die Sonne den Himmelsäquator, somit befindet sich der Frühlingspunkt heute hier. Ebenso befindet sich hier der Astronomische Ursprung des Koordinatensystems.
Der sogenannte Frühlingspunkt (liegt auf dem Himmelsäquator und der scheinbaren Bahn der Sonne) hat sich im Laufe der Jahre verschoben. Vor 2000 Jahren lag der Frühlingspunkt im Sternenbild des Widders. Heute liegt er bei dem Sternenbild Fische und wandert weiter zu dem Sternenzeichen Wassermann. Dort bleibt er 2000 Jahre. Die scheinbare Bahn der Sonne führt noch durch ein 13. Sternzeichen, dieses zählt aber nicht und der Abschnitt ist wesentlich kleiner als der Abschnitt der Tierkreiszeichen. Prof. Shaunee Cole
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Deine Hausaufgabe: |
Finde mehr wichtige Daten über diese 12 Sternbilder heraus. Freiwillig: Schau in die Sternenkarten (Stunde 1) und male ein Bild mit den 12 Tierkreiszeichen. (200 HP) Schicke deine Hausaufgaben an astronomie@meinhpw.de |
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